Haus G. in Leipzig
Das ehemalige Zentrum von Leutzsch direkt rund um die Kirche ist, gleichwohl ringsherum von Blöcken der Gründerzeit umgeben, noch eindeutig dörflich geprägt.
Es mischen sich ein- bis zweigeschossige Wohn- und Stallgebäude des 19. Jh. mit Garagenanlagen aus DDR-Zeiten. Hier hat eine junge Familie ein dreieckiges, von Garagen gesäumtes Restgrundstück ersteigert mit dem Wunsch, ein minimales Wohnhaus mit bescheidenem Budget zu errichten.
Bauen nach dem Wachstumsprinzip:
Durch Addition mehrerer Pavillons an den Grundstücksgrenzen entsteht eine Wohnlandschaft um den Garten herum. Im ersten Schritt wurde das eingeschossige Haupthaus mit ca. 100 qm direkt an der Straße errichtet.
Zwei geschlossene Raumgruppen nehmen zum einen die Räume der Kinder und zum anderen die Räume der Eltern auf. Die Dachscheibe darüber beschreibt brückenartig den gemeinsamen Wohnraum um diese Schutzräume herum und öffnet den Innenraum zum Eingang, zum Garten und zu den anderen Pavillons über die offenen Flanken. Die vorgehangene Holzfassade und die Einfriedung zur Straße verweben sich miteinander.
Es folgt die Planung eines Werkstatt- und Lagerpavillons und danach ein Gästehaus.
So entsteht wieder eine eher ländliche Wohnform im urbanen Kontext.
Projektdaten
- Code
- HGL
- Status
- Bauten
- LP
- 1 — 8
- Datum
- 2013 — 2015
- Ort
- Leipzig
- Bauherr
- privat
- NF
- 101 qm
- WF
- 96 qm
- BGF
- 135 qm
- BGI
- 500 cbm
Mitwirkende
- Robert Laser
- Claudia Haak
- Georg Blüthner
Fragen zum Projekt?
Robert Laser
laser@bla-architekten.com
+49 (0) 341 – 529 171 79